Spaziergang zwischen Plouhinec und Audierne

Heute Morgen brauchen Sie das Auto nicht: Der Tag wird fast ausschließlich mit dem Fahrrad verbracht, direkt vom Campingplatz aus. Sie öffnen die Fensterfront Ihres Mobilheims: Das Meer liegt direkt unter Ihnen, ruhig und mächtig.
Der Wind trägt bereits einen leichten Duft von Algen und geröstetem Brot herbei. Frühstück auf der Terrasse: heißer Kaffee, Erdbeermarmelade aus Plougastel, frisches Brot und Butterkekse für die ungeduldigen Kinder.
Das Programm ist einfach: die beiden benachbarten Dörfer Plouhinec und Audierne erkunden.


Helme aufgesetzt, Waden aufgewärmt: Sie verlassen gemächlich den Campingplatz mit dem Fahrrad und folgen der kleinen Straße, die sich zwischen Feldern und Wäldchen hindurchschlängelt. In etwa zwanzig Minuten erreichen Sie das Zentrum von Plouhinec, weniger als 4 Kilometer entfernt. Die Fahrt ist angenehm, vorbei an blühenden Hecken, verschlafenen Bauernhöfen und dem Meer, das zwischen den Bäumen hervorblitzt.
Am Ortseingang empfängt Sie die Kirche Saint-Winoc mit ihrem Granitturm. Eine Pause ist angesagt, um die Glasfenster und den gedrungenen Glockenturm zu bewundern, die typisch für die bretonische Architektur sind. Rundherum strahlen die Gassen wie offene Arme, und das Dorfleben pulsiert. Auf dem Platz vor dem Rathaus ist Markttag: An den Ständen hängen Fischernetze, es gibt knackiges Gemüse aus der Region, Seespinnen, Taschenkrebse, Hummer und Langusten aus der Meeresbucht von Audierne sowie Bauernwurstwaren und Freilandhähnchen – die angebotenen Produkte duften herrlich nach der Region!


Nach einem lokalen Apfelsaft auf dem Platz setzen Sie Ihre Fahrt in Richtung Hafen von Audierne fort. Entlang der Strecke ziehen verschiedene Landschaften vorbei: friedliche Kühe auf den Feldern, unscheinbare Kapellen, der Duft von frisch gemähtem Heu und einige noch blühende Stechginsterbüsche. Die Luft ist mild, ein leichter Wind weht durch die Haare.
In der Ferne zeichnet sich allmählich die Silhouette des Hafens von Audierne ab. Die Kinder riechen bereits den Duft von Pommes frites und Crêpes…

Sie finden einen kleinen Tisch auf der Terrasse und genießen den Blick auf die Fischerboote. Auf der Speisekarte stehen Muscheln mit Pommes frites, Galette mit Andouille de Guémené (eine Wurstspezialität) und kühler Cidre. Für die ganz Genießer gibt es zum Dessert Crêpes mit gesalzener Karamellcreme.
Das Kommen und Gehen der Möwen amüsiert die Kinder, und die Atmosphäre ist fröhlich: Zwischen Wanderern, Seeleuten und Familien pulsiert Audierne im Rhythmus der Küste.


Nach dem Mittagessen erkunden Sie die kleinen Gassen des Zentrums mit ihren Häusern mit blauen Fensterläden, Kunsthandwerksläden und Gemäldegalerien. Machen Sie einen Abstecher zur Kirche Saint-Raymond und begeben Sie sich anschließend zum Aquashow-Zentrum, um in die lokale Meeresfauna einzutauchen.
Zwischen Berührungsbecken und einer Vorführung von Fischervögeln sind die Kinder fasziniert. Sie lernen die Arten der Iroise-See kennen und beobachten einen verspielten Otter, der taucht und anmutig schwimmt.

Auf dem Rückweg halten Sie für ein hausgemachtes Eis oder ein Stück Far Breton an. Anschließend kehren Sie über den Küstenweg entlang der Mündung des Goyen zurück. Das Licht beginnt langsam zu schwinden, die Farben werden golden…




die
Lust,
oder nicht wahr ?